Frequenz­umrichter

Frequenzumrichter sind elementare Bestandteile der Leistungselektronik, die dazu dienen, die Wechselspannung des speisenden Netzes in eine Wechselspannung mit variabler Frequenz und variabler Spannungsamplitude umzuwandeln. Dabei wird die eingangsseitig anliegende Wechselspannung durch einen Gleichrichter in eine Gleichspannung umgewandelt. In dem nachgeschalteten Gleichspannungszwischenkreis wird die pulsierende Ausgangsspannung des Gleichrichters geglättet. Der Kreis übernimmt dabei die Funktion des Energiespeichers und dient der Entkopplung des Gleichrichters vom nachgeschalteten Wechselrichter. Anschließend wandelt der Wechselrichter die Zwischenkreisspannung in eine Wechselspannung mit veränderter Frequenz und Amplitude um.

Die Einsatzmöglichkeiten eines Frequenzumrichters sind vielfältig. Ein Frequenzumrichter wird immer benötigt, wenn eine stufenlose Veränderung der Ausgangsfrequenz und Ausgangsspannungsamplitude erreicht werden soll. Hierdurch tritt dann auch eine kontinuierliche Veränderung der Drehzahlen ein. Bei einer adaptierbaren Drehzahlregelung entfallen notwendige Übersetzungen, wodurch weniger Antriebsenergie in Reibungsenergie übergeht. Die Drehzahl der Antriebseinheit ist an den aktuellen Bedarf des Produktionsprozesses adaptierbar. Im Hinblick auf steigende Energieeffizienzanforderungen und erhöhte Energiekosten bietet der Frequenzumrichter signifikante Energieeinsparungspotentiale.


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